Das passende Saatgut, die richtige Pflege, was gegen Moos und Unkraut hilft und wie man einen Rollrasen verlegt – hier finden Sie die besten Tipps für einen sattgrünen, weichen Gräserteppich.
Jeder Gartenbesitzer wünscht sich einen saftiggrünen Rasen, der sich wie ein Teppich zwischen Wegen und Beeten ausbreitet. Wenn Sie von Anfang an einen der Nutzung entsprechenden Samen-Mix wählen – am häufigsten sind Gebrauchsrasen, Zierrasen und Schattenrasen – sowie die drei wesentlichen Punkte der Pflege – Mähen, Wässern, Düngen – beherzigen, geht dieser Traum in Erfüllung. Gute Mischungen zeichnen sich durch dichten Wuchs, hohe Trittfestigkeit und gute Ausläuferbildung aus. Häufig vertreten sind darin Deutsches Weidelgras (Lolium perenne; sehr belastbar), Wiesen-Rispe (Poa pratensis; dichter Wuchs), Rot-Schwingel (Festuca rubra; verträgt tiefen Schnitt) und Straußgras (Agrostis; verträgt Nässe).
Kabelloser Spindelmäher
Der handbetriebene Fiskars StaySharp Max Spindelmäher schont die Umwelt, arbeitet leise und ermöglicht die optimale Nutzung der Schnittbreite durch innenliegende Räder (Schnittbreite 46 cm, Schnitthöhe 2,5–10 cm). Durch die ergonomische Gestaltung und den höhenverstellbaren Griff lässt es sich damit komfortabel arbeiten. Der Spindelmäher erzeugt ein tolles Schnittbild und ist wahlweise als Mulchmäher oder mit Grasfangkorb einsetzbar.
Damit Ihr Grün dauerhaft schön bleibt, ist vor der Anlage mittels Aussaat oder Rollrasen eine gute Bodenvorbereitung wichtig. Auf lockerer, feinkrümeliger Erde im leicht sauren Bereich fühlen sich Rasengräser am wohlsten. Ein lehmiger, durchlässiger Sandboden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5 ist ideal. Der Aussaatzeitpunkt entscheidet darüber, wie rasch die Samen keimen. Günstig ist das späte Frühjahr, sobald sich der Boden erwärmt hat, die Hitze aber noch nicht zu groß ist. Dies ist etwa von April bis Mitte Juni der Fall. Alternativ ist die Aussaat auch im September möglich. Danach wird es zu kalt. Rasengräser keimen nach ein bis drei Wochen. Halten Sie die Fläche in dieser Zeit und vier bis fünf Wochen darüber hinaus mit dem Regner ständig feucht. Wem das zu lange dauert, der kann einen Fertigrasen verlegen. Das Grün von der Rolle ist teurer als Saatrasen, aber schon nach zwei Wochen mit dem Untergrund verwachsen und voll nutzbar.
Die richtige Pflege
Gerade im Sommer ist der Rasen von Trockenschäden bedroht. Je nach Wetterlage sollte dann ein bis zwei Mal pro Woche mit 10 bis 20 Litern pro Quadratmeter gewässert werden. Beim Mähen gilt die Ein-Drittel-Regel: Soll der Rasen vier Zentimeter hoch sein, muss er spätestens bei sechs Zentimeter Halmlänge wieder gemäht werden. Je häufiger Sie zum Mäher greifen, desto dichter entwickelt sich das Grün: während der Saison am besten wöchentlich, aber nur bei trockenem Wetter, sonst werden die Gräser stärker verletzt als nötig. Achten Sie darauf, dass die Klingen Ihres Mähers stets scharf sind. Tipp: Mähen Sie immer mit einer Radbreite Überstand, so erhalten Sie eine einheitliche, streifenfreie Schnittfläche. Eine Einfassung aus Pflastersteinen oder Rasenkanten aus Metall sorgen für ordentliche Ränder. Alternativ können Sie die Säume mit einer Rasenkantenschere auf Linie bringen.
Nährstoffe als Wachstums-Basis
Ein schlecht versorgter Rasen kümmert, vergilbt und zeigt bald lückige Stellen, Unkräuter und Moose machen sich breit. Regelmäßiges Düngen, am besten drei- bis viermal jährlich mit organischen Langzeitdüngern, fördert eine dichte, sattgrüne und belastbare Grasnarbe. Auch Mulchmähen stärkt die Gräser. Das Schnittgut bleibt liegen, zersetzt sich, und die enthaltenen Nährstoffe werden von den Gräsern wiederverwertet.
Unkraut entfernen
Raus damit! Der teleskopierbare Fiskars Smart fit Unkrautstecher erleichtert das Arbeiten in rückenschonender Haltung, um z. B. tiefwurzelnden Löwenzahn zu entfernen. Er greift das Unkraut aus verschiedenen Richtungen durch weit in den Boden reichende Arme. Durch Schieben des Griffs wird das Unkraut dann ganz einfach aus den Greifarmen gelöst.Tipp: Wurzelunkräuter wie Löwenzahn mitsamt Wurzel herausholen, sonst treiben sie wieder aus. Gegen teppichbildende Unkräuter wie Weißklee, Ehrenpreis und Gundermann hilft Vertikutieren.
Die Anlage erfolgt am besten im Frühling oder Frühherbst. Die aufgerollten Bahnen werden in der Regel per Spedition angeliefert, man muss sie innerhalb von 24 Stunden verlegen. Der Boden sollte also vorbereitet sein.
Das heißt, Erde feinkrümelig lockern. Steine, Wurzeln und Erdklumpen entfernen, Boden einebnen und mit einer Walze leicht verdichten.
Die Bahnen dicht an dicht wie einen Teppich verlegen, Kreuzfugen vermeiden. Wenn Sie den frisch verlegten Rasen be-treten müssen, vorher Bretter auslegen.
Mit einem Küchenmesser überschüssiges Grün abtrennen.
Damit der Rasen nicht ins Beet wächst, eine Einfassung (z. B. aus Edelstahl) anbringen und mittels Hammer festklopfen. Vom Verlegen des Rasens bis zum Einwurzeln (Dauer 10 bis 14 Tage) benötigt das frische Grün täglich eine gleichmäßige und durchdringende Bewässerung. In dieser Zeit den Rasen möglichst nicht betreten.
Kanten mit der Fiskars Rasenkantenschere mit Servo-System nachschneiden. Die ergonomische Grasschere (auch mit Stiel erhältlich) ermöglicht einen sauberen Schnitt, die Klingen verkleben nicht. Besonderheit: Der flexibel einstellbare Schneidkopf lässt sich um 360 Grad drehen.
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